Bestätigter Giftköder im Bocholter Stadtwald
Am Montagabend 27.11.2023 zwischen 19:00 und 20:00 parkte ein Hundehalter mit seinem Hund auf dem „Heutingsweg“ Ecke „Auf dem Geuting“ und lief dann in den Stadtwald hinein auf den “Trimm dich Pfad” links ab, in Richtung Euregio-Parkplatz.
Auf der großen Straße die durch den Wald führt, lief er zurück Richtung Steakhouse und bog dann auf den Waldweg ab, der gegenüber dem „Heutingsweg“ endet.
Am frühen Morgen entdeckte der Halter den zitternden Hund mit Erbrochenem und Durchfall im Wohnzimmer. Beim Aufwischen entdeckte er die Metallklingen die über 2cm lang und mit Zacken ausgestattet waren.
Der Hundehalter fuhr direkt zum Tierarzt.
Laut Tierarzt handelt es sich um eine sog. “Tabletten-Bombe”.
Ein Fleischball wird mit Tabletten zur Beruhigung und Metallklingen präpariert. Der Hund soll damit ruhig gestellt und der Würge-Reflex unterbunden werden, damit die Klingen durch den Magen-Darm-Trakt wandern und ihre verheerende Wirkung entfalten können.
Du Gute Nachricht zum Schluss!
Dem Hund geht es, aufgrund des schnellen Handels der Halter, wieder gut! Er konnte am Wochenende wieder zur Hundeschule kommen.
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Update: offizielle Polizei Meldung (30.11.2023)
Tatort: Bocholt, Stadtwald;
Vorfallszeit: 27.11.23;
Am Montagabend führte ein Bocholter seinen Hund im Stadtwald spazieren – vom Heutingsweg ging er dabei den Trimm-Pfad entlang. Noch am Abend zeigte der Hund erste Krankheitsanzeichen, die sich in der Folgenacht verschlimmerten. Im Erbrochenen fanden sich scharfkantige Metallplättchen – vermutlich Stücke von Rasierklingen. Nach Auskunft des behandelnden Tierarztes war der Köder vermutlich auch mit Tabletten versetzt.
Der Hund hat überlebt.
Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo in Bocholt (02871) 2990 zu wenden. (fr)